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Wir befinden uns oft im Kampf. Innerlich und äußerlich, wobei ersteres meist anstrengender ist. Sei es die eigene Vergangenheit, die Prägungen durch unsere Eltern, oder der schwierige Mitarbeiter. Die Frage ist, ob diese Art Kämpfe hilfreich oder schädlich sind.

Die Antwort ist doch offensichtlich, oder?

Nun könnte man einfach sagen, dass jede Art Kampf schädlich ist. Sie kostet Kraft, Zeit und Energie. Das alles sind Dinge, die in konstruktiver Arbeit viel besser aufgehoben wären. Jeder Coach, in jeder Lebenssituation, rät, Konflikte loszulassen und zu beenden.

Dennoch finde ich die Frage nicht ganz so eindeutig zu beantworten.

Kämpfen ist nicht nur manchmal notwendig, sondern auch hilfreich

Neben offensichtlich notwendigen Kämpfen, zum Beispiel um das eigene Unternehmen zu erhalten, kann auch ein solcher Dauerkonflikt wie die eigene Vergangenheit hilfreich sein.

Das Bild, gegen das man kämpft, kann die Energie geben, in eine bestimmte Richtung voranzugehen. Meist weg von diesem Bild. Es kann so stark motivieren, das “richtige” zu tun, dass man auch Hürden auf dem Weg problemlos überwindet.

Gefahr des Abbrennens

Die einzige Gefahr, die ich sehe, ist, dass Du dabei abbrennen kannst – oder das erst recht tust, wenn Dein Kampf erfolgreich war. Wenn ein wichtiger, langjähriger Motivationsfaktor wegfällt, kann das ein regelrechtes Loch sein. In das Du dann fällst.

Dennoch finde ich es wert, auch bei einem so negativ konnotierten Wort wie “Kampf” oder “Konflikt” die positiven Anwendungsbeispiele zu sehen.

Bildquelle: Dieter Schütz  / pixelio.de

Episoden

Viel Geld, Gestaltungsfreiheit, ein tolles Netzwerk… jedem von uns fallen tolle Dinge ein, die wir mit dem Unternehmertum verbinden. Unabhängig davon, dass sie nicht immer alle so zutreffen müssen.

Allerdings lernst Du als Nachfolger und Unternehmer auch dunkle Seiten kennen. Ich glaube, dass es wichtig ist, ein ehrliches Bild zu zeichnen. Deshalb spreche ich in dieser Episode über drei Dinge, die mich regelmäßig beschäftigen.

Vielleicht erkennst Du Dich ja darin wieder – oder Du lernst im Voraus, Dich darauf einzustellen. Denn tauschen möchte ich dennoch mit niemandem. Meine Aufgabe ist es, alle Seiten der Nachfolge zu beleuchten. Auch diejenigen, über die nicht so gerne gesprochen wird. Die gehören genauso dazu, wie all die schönen Erlebnisse, über die ich bei Follow-Up.fm spreche.

Links zur Episode:

In Episode 19 sprach ich schon darüber, welche Auswirkungen das Leben als Nachfolger und Unternehmer auf Familie und Freunde haben kann. Einen Aspekt hatte ich bewusst ausgeklammert, nämlich die Partnerin oder den Partner.

Der Grund ist diese Episode, in der ich meine Frau Christina zu Gast habe. Wir geben Einblick in die Partnerschaft, insbesondere solche, in denen nicht beide im Unternehmen arbeiten. In dieser Konstellation gibt es einige Herausforderungen für den Alltag.

Christina hat hierfür einige Tipps parat und gibt Einblick in ihre Erfahrungen im Zusammenleben mit einem Unternehmer.